Erkrankungen

Osteoporose, also die Knochenbruchkrankheit, kann Männer und Frauen betreffen. Heute sind zahlreiche Ursachen dafür bekannt.

Der Östrogenmangel nach der weiblichen Menopause lässt nicht nur Osteoporose entstehen, sondern ist auch ausschlaggebend für die Gefäßverkalkung und damit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Aber auch Lichtmangel, Bewegungsmangel, Verdauungsstörungen, verschiedene hormonelle Störungen oder manche Erberkrankungen sind mit einer beschleunigten Knochenschwäche verbunden.

Kennzeichen der Osteoporose sind eine verringerte Knochenmasse und eine poröse Struktur der Knochen, wodurch diese leichter brechen. Typische Bruchstellen sind die Wirbelsäule, die Hüfte, die Schulter, das Wadenbein oder das Handgelenk. Oftmals brechen Knochen auch ohne äußere Einwirkung. Frühstadien sind nur in einer Kernspintomographie als Flüssigkeitsanreicherung erkennbar.

Maßnahmen zur Vorbeugung

  • Regelmäßige, sportliche Aktivität
  • Richtige Ernährung
  • Ausreichende Calcium-Zufuhr (Milchprodukte, Grünkohl, Broccoli, Lauch, ...)
  • Ausreichende Vitamin D-Zufuhr (Seefisch, UV-Licht)

Früherkennung

In Österreich leiden über 500.000 Menschen an Osteoporose, alle 50 Minuten bricht ein Wirbelkörper als Folge von Knochenschwund. Oftmals werden Wirbelkörperbrüche nicht erkannt, da diese im Anfangsstadium meist glimpflich verlaufen. Bei vielen Menschen liegen diese Brüche bereits vor, ohne dass die Betroffenen davon wissen. In den fortschreitenden Stadien des Knochenschwundes ereignen sich die Frakturen meist unter großen Schmerzen und können sogar zu chronischen Behinderungen bis zur Bettlägerigkeit führen.