Methode DEXA

Duale Röntgenabsorptiometrie (DEXA)

Die Messung der Knochendichte mittels DEXA Methode gilt heute als Goldstandard. Dies ist eine strahlenarme Art einer Röntgenuntersuchung, bei der der Mineralsalzgehalt des Knochens ermittelt wird. Üblicherweise misst man an der Hüfte, der Lendenwirbelsäule und in ausgewählten Fällen auch am unteren Drittel des Unterarms. Die Messung wird von einer Röntgenassistentin an einem offenen Gerät durchgeführt und dauert ca. 10 Minuten (keine Röhre).

Die Strahlenbelastung beträgt nur ein Bruchteil der natürlichen Strahlenbelastung, der wir permanent ausgesetzt sind und ist als sehr gering anzusehen. Der ermittelte Wert wird mit einer gesunden 30-jährigen Vergleichsperson (T-Wert) oder mit einer altersgleichen Person (Z-Wert) verglichen. Es werden folgende Grenzwerte definiert.

  • Normalbefund: T-Wert 0 bis -1,0
  • Osteopenie: T-Wert -1,0 bis -2,5
  • Osteoporose: T-Wert < -2,5
  • Manifeste Osteoporose: T-Wert < -2,5 und bereits aufgetretene Osteoporosebrüche

Quantitative Computertomographie (qCT)

Die Computertomographie kann vergleichbare Werte aufweisen wie die Knochendichtemessung, jedoch mit etwas geringerer Präzision (1 – 3% CV). Auch die Kosten und die Strahlenbelastung sind für die Patienten etwas höher und es ist nur die Messung des Achsenskeletts (Wirbelsäule) möglich.

Quantitative Ultraschallmessung

Dieses Verfahren wird in der letzten Zeit vermehrt eingesetzt. Im Gegensatz zur Computertomographie ist der Patient hier keinerlei Strahlenbelastung ausgesetzt, jedoch ist diese Methode noch nicht so ausgereift, dass sie routinemäßig eingesetzt werden sollte.

Die quantitative Ultraschallmessung eignet sich für eine Abschätzung des Osteoporose-Risikos (ev. Screening), aufgrund der zu geringen Präzision aber nicht für die Verlaufskontrolle.